Im September 2006 Zug die Zwarte Valk um von Almere nach Harlingen. In Harlingen haben wir sie aus dem Wasser holen lassen und haben die Grosse Arbeit angefangen. Die Masten runter, die Skipperwohnung aus Holz runter. Innen komplett ausgeleert, alles, alles Weg. Sogar der Motor.
In Juli 2007 hat Arjoderik die Umbau angefangen, zusammen mit Kumpel Karst. Als erster war die Stahl Hull d’ran. Der ganze Boden ist ersetzt, so wie der Skipperwohnung; der kann erst zu gemacht werden wenn die neuen Wassertanks geliefert, und reingebracht, sind. Ansonsten sind die Reling, Bezanmast und Bezanmastfuss, die Poller ersetzt und im neuen Hinterdeck kommt eine grosse Lücke damit der Motor in Maschinenraum kommt. Vor der Skipperwohnung wird einen Sitzecke gemacht damit mann nachher schön draussen sitzen kann. Alle Bullaugen neu, sowie die Löcher für Fenster und Eingängen.
Im April 2008 sind die Stahlarbeiten fertig und konnte die Zwarte Valk seit anderthalb Jahren wieder Wasser spüren. Als auch der neue Motor lief ging der erste Fahrt zum Jet-Unternehmen. Da wird mit Körnung unter grossen Druck die alten Farbschichten und Rost beseitigt. Ein Unglaublicher Anblick, das ganze Schiff ein silbernes Grau! Schade das mann das nicht so lassen kann….
Also wird das Schiff in neue Farbe gesprüht. Zwei Schichten Grundierung und dann die richtige Farben. Schwarz, Braun und Weiss. Endlich hatten wir unser neue Schiff. Glänzend, mit Masten und der Anker wieder vor dem Bug.
Der letzte Stufe der Umbau ist das Interieur. Unsere Zimmerer, Willemien, Siebe, Jouke und Jeroen, haben uns das Schiff übernommen. Ich hatte kurz Schwierigkeiten mich an zu passen, ein ganzes Jahr haben wir alles zusammen geschafft und jetzt müssen wir mit mehrere zusammen arbeiten. Die ganze Innenseite wird erstmal gegen Rost gefettet, isoliert und die Wasser-, Heizung-, und Stromleitungen werden in die Seiten gelegt. Dann haben die angefangen den Holz Rohbau zu machen. In den Wänden kommen auch verschiedene Leitungen für Strom und Wasser. Als die Kabinen Vorne entstanden, waren wir enttäuscht, so wenig Platz. Das passt nicht zum Loungeplan was wir hatten. Nachdem wir ein paar Nachten schlecht geschlafen hatten, haben wir entschieden die Wände raus zu reissen und statt für 20 Personen das Schiff für 16 ein zu richten. Wir sind so Glücklich mit den 4 Kabinen ohne stapelbett!
Für die Vollendung haben wir Eichenholz gewählt, niederländisches Hartholz, kein tropisches. Ein sehr besondere Erfahrung 3 Bäume zu kaufen! Die Bäume sind in schichten gesägt und liegen schon ein paar Jahren zu warten auf ein neues Ziel. Zwei von den Bäumen kommen von der Revier vom Wasserleitungsberieb Zwolle und einen aus dem Garten von einen Baron in Vollenhove. Unsere Zimmerer haben schöne Türen, Fensterrahmen und Sockelleisten daraus gemacht. Aber auch der Tisch und die Treppe. Alles schön Dick und Robust. Jeder Holzteil ist schon 2 Mal lackiert bevor es montiert wird. Als letzte wird auch das Aufenthaltsraum eingerichtet, an der eine Seite die Küche an der andere Seite die Bänken. Die Anrichte aus Granit wird montiert sowie die Granitscheiben unter die Waschbecken in den Kabinen. In der Tisch neben der Lounge wir einen Schachbrett aus Marmor eingelegt, mit ein riesiges Dankschön an Jeroen!
Die letzte Wochen vor der Maidentrip gab es aussergewöhnliche Arbeitszeiten, immer von Morgens Früh und manchmal bis tief in der Nacht. Mit grossartiger Hilfe ist es gelungen am 19 September 2008 die erste Gäste zu empfangen.
Wir bedanken uns rechtherzlich bei:
Nanning, Karst, Jeroen, Johan, Emiel, Joop, Willemien, Siebe, Jouke, Frans, Onno, Sander, Micky, Heit en Mem, Anke und allen die uns Unterstützt haben.
Ohne euch hätten wir es nie geschaft!